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Kölns Sportdirektor hält sich nicht für "besten Manager" der Liga
GDN -
Der Sportdirektor des 1. FC Köln, Jörg Schmadtke, hält sich trotz der Wahl durch das Magazin "11Freunde" nicht für den "besten Manager" der Bundesliga: "Nein, ich denke nicht in solchen Kategorien und will nur meinen Job so gut wie möglich machen", sagte Schmadtke dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Er sehe darin weniger eine persönliche Auszeichnung.
"Am Ende bekomme ich die nur, weil die Mannschaft einen tollen Job gemacht hat und Fünfter geworden ist. Für Platz acht hätte ich keinen Preis bekommen, da gehe ich jede Wette ein - auch wenn die Arbeit die gleiche gewesen wäre." Die vier Jahre beim 1. FC Köln haben dennoch Spuren bei dem gebürtigen Düsseldorfer hinterlassen. "Von Haus aus bin ich ja ein Typ, der heiß laufen kann. Ich habe gelernt, mit Dingen relaxter umzugehen. Was mich vor Jahren noch sehr aufgeregt hätte, sehe ich heute entspannter." Schmadtke schätzt die Zusammenarbeit mit Trainer Peter Stöger und hofft auf eine langjährige Fortsetzung. "Das ist zwar schwierig vorherzusehen, aber nicht unmöglich. Ich würde mich total darüber freuen, weil ich keine Abnutzung, keine stumpfe Routine bei uns sehe, dafür aber neuen, spannenden Herausforderungen entgegenblicke." Dennoch rechnet er damit, dass sich früher oder später Interessenten für den Österreicher finden werden. "Wenn Peters Arbeit nicht beobachtet würde, dann müsste ich mir Gedanken über die Branche machen. Es kann sein, dass es irgendwann für ihn mal eine Verlockung gibt, die er nicht ablehnen kann." Dann würde man auch darüber sprechen, so Schmadtke. "Es gibt aber speziell in Deutschland nicht so viele Klubs, die Peter mehr reizen würden als der 1. FC Köln. Der FC ist schon etwas Besonderes."
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