Vermischtes

Hendricks fordert von Konzernen reparierfähige Handys

Junge Frau mit Handy
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hat Konzerne wie Apple oder Samsung dazu aufgerufen, reparierfähige Handys anzubieten. "Ich hoffe, das Debakel mit dem Smartphone Galaxy Note 7 löst Nachdenken aus", sagte Hendricks im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).
Die weltweite Rückrufaktion des Galaxy Note 7 könne Samsung mehr als eine Milliarde Euro kosten, weil die Handys komplett zurückgenommen werden müssten. Günstiger wäre es vermutlich gewesen, wenn der Akku austauschbar gewesen wäre. Auch Telefonanabieter wie Telekom oder Vodafone sollten umweltfreundliche Handys in ihr Programm aufnehmen, bei denen kaputte Akkus oder Displays ersetzt werden könnten. "Da müssen wir einen Durchbruch erreichen", sagte Hendricks. Dies sei nötig, weil die meisten Verbraucher ihre Smartphones nicht im Handel kauften, sondern Verträge direkt mit Anbietern machten. Die Ministerin nannte es "sehr sinnvoll", dass die "bahnbrechende Idee" des reparierfähigen Fairphones an diesem Sonntag (30. Oktober) mit der Hälfte des insgesamt mit 500.000 Euro dotierten Preises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird. Der Fairphone-Hersteller bemühe sich außerdem um faire und ressourcenschonende Lieferketten. "Auch das verdient Unterstützung", sagte die Umweltministerin.
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