Technik
Umfrage: Jedes dritte Unternehmen von Hackerangriffen betroffen
Damit liege der Anteil der betroffenen Unternehmen exakt auf dem gleichen Niveau wie bei der entsprechenden Umfrage im Vorjahr. "Deutsche Unternehmen sind zu einem attraktiven Ziel für Cybergangster und ausländische Geheimdienste geworden", sagte der Präsident des Branchenverbandes, Dieter Kempf. "Umso wichtiger ist es, die Sicherheitsvorkehrungen immer auf dem neuesten Stand zu halten und regelmäßig in den Schutz der eigenen IT-Systeme zu investieren." Kempf erläuterte weiter, "IT-Angriffe können ein Unternehmen schwer schädigen oder gar in seiner Existenz bedrohen". Laut Umfrage sind die IT-Sicherheitsvorfälle bei fast zwei Drittel (65 Prozent) der befragten Unternehmen "vor Ort" verursacht worden. Dabei handelt es sich zum Beispiel um gezielten Datenklau von aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitern oder das Einschleusen mit Schadsoftware infizierter Datenträger. 40 Prozent der Unternehmen verzeichneten laut Umfrage Angriffe auf ihre IT-Systeme über das Internet. Im vergangenen Jahr waren es erst 30 Prozent. Größere Unternehmen könnten sich wegen ihrer umfassenderen Ressourcen besser gegen Angriffe wehren, so der Branchenverband. "Vor allem innovative Mittelständler mit ihrem spezialisierten Know-how in bestimmten Märkten und Technologien wecken bei kriminellen Hackern und Geheimdiensten Begehrlichkeiten", warnte Kempf. Ein gutes Risikomanagement helfe aber, die größten Gefahren abzuwehren.
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