Technik
Lambsdorff für engere Zusammenarbeit der EU-Sicherheitsbehörden
GDN -
Der FDP-Europaabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff hat sich für eine enger Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in der Europäischen Union ausgesprochen. Es müssten Kräfte zusammengezogen werden, die gemeinsam Erkenntnisse, "die aus Syrien, aus dem Jemen, aus Libanon, aber auch aus einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zusammengetragen werden", auswerten, so Lambsdorff im Interview mit dem "Deutschlandfunk".
"Eine gemeinsame Auswertung, die erlaubt es dann unter Umständen, Verbindungen zu sehen, die man bei rein nationaler Auswertung eben nicht sieht." Der FDP-Politiker sprach sich dabei gegen eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung aus. "In meinen Augen ist diese Diskussion Ausdruck einer gewissen Hilflosigkeit", so Lambsdorff. Dass durch eine flächendeckende Vorratsdatenspeicherung Dschihadisten entdeckt würden, die den Behörden vorher nicht aufgefallen seien, halte er für unwahrscheinlich.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.