Technik
Facebook - Österreichische Behörden stellen immer mehr Anfragen
Der Staat liest mit
GDN -
Anfang dieser Woche veröffentlichte Facebook den Transparenz-Report. Dem Report zufolge hatte es im ersten Halbjahr 2014 weltweit 34.946 Behördenanfragen gegeben. Es handelte sich dabei um die Aufforderung zur Herausgabe von Nutzerdaten.
Im Vergleich zu den ersten 6 Monaten von 2013, ist dies ein Anstieg von ganzen 24 Prozent. Aus Österreich gab es im ersten Halbjahr 2014 gesamt 63 Behördenanfragen zu 84 Facebook-Nutzern. Facebook habe jedoch nur 17,46 Prozent der Nutzerdaten herausgegeben. Auf jeden Fall ist eine steigende Tendenz der Facebook-Anfragen von österreichischen Behörden zu bemerken. Denn im zweiten Halbjahr 2013 gab es nur 28 Anfragen zu 32 Nutzern.
In Deutschland gab es im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 2.537 Behördenanfragen, zu 3.078 Nutzerkonten. Der prozentuale Anteil der Anfragen, für die einige Daten erstellt wurden beträgt 33.94 Prozent.
In Deutschland gab es im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 2.537 Behördenanfragen, zu 3.078 Nutzerkonten. Der prozentuale Anteil der Anfragen, für die einige Daten erstellt wurden beträgt 33.94 Prozent.
Wenn es nach der Meinung der österreichischen Sicherheitsbehörden geht, wird das Internet für sie immer wichtiger. Die Absicht der Behörden ist, verbotene Aktivitäten zu recherchieren und zu fanden. Speziell Facebook ist die Plattform, die relevant ist um bei der Aufklärung von jihadistischen Aktivitäten zu helfen, begründen die österreichischen Behörden ihr Interesse an speziell diesem sozialen Netzwerk.
Damit stehen sie noch alleine da, denn der neue Chef des britischen Geheimdienstes GCHQ, Robert Hannigan, ist der Meinung, dass “die sozialen Netzwerke inzwischen “die bevorzugte Kommandozentrale von Terroristen“ sind. Zudem sagte er: “Soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook seien zu Kommandozentralen von Terroristen verkommen.“ Die Lösung dieser Bedrohung ist nach Hannigan`s Meinung nach, dass die Regierungen und Geheimdienste, künftig mit den Betreibern noch intensiver zusammenarbeiten.
Analysiert man diese Worte kann man durchaus auf die Idee kommen, dass der Islamische Staat (IS) seine Gruppen und Verbündete über Dienste wie Facebook, Youtube, Twitter und Whatsapp lenkt und befehligt. Doch die Realität ist sicherlich eine andere, denn man kann durchaus auf die Idee kommen, dass die Geschichte mit der “Terrorzentrale Facebook“ nur heraufbeschworen werden, um den Regierungen und Geheimdiensten noch mehr Kontrollmöglichkeiten einzuräumen.
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