Entertaiment

Anastacia steht zu ihren künstlichen Brüsten

GDN - Die Sängerin Anastacia steht nach zwei überstandenen Krebstherapien zu ihrem neuen künstlichen Busen. "Zum Glück ist die Technik mittlerweile so weit fortgeschritten, dass man sich keineswegs weniger weiblich fühlt", sagt die 45-Jährige im Interview mit dem Magazin "Reader`s Digest" (Juni-Ausgabe).
Neue Brüste würden inzwischen genau nach den Vorstellungen der Patientin rekonstruiert - "und das auf eine sehr gesunde, langsame Art und Weise". Im Jahr 2003 war die gebürtige US-Amerikanerin erstmals an Brustkrebs erkrankt, 2013 kehrte die Krankheit zurück. Wenig später ließ sich Anastacia beide Brüste amputieren. "Das war eine Entscheidung, die ich schon lange vorher getroffen hatte", betont sie in dem Interview. Mit Blick auf ihr neues Album "Resurrection" appelliert sie zugleich an die Öffentlichkeit: "Ich hoffe doch, dass ich mehr Ansehen für meine Stimme genieße als für meinen Brustumfang." Trotz der kämpferischen Einstellung und des Selbstbewusstseins räumt Anastacia aber ein, dass die Krankheit nicht spurlos an ihr vorbei gegangen ist. "Sie hat meine Sicht auf das Leben wie auf meine Gesundheit komplett verändert." Sie trinke keinen Alkohol mehr und ernähre sich bewusster. Der neue Lebensstil behagt ihr offenbar. Es gehe ihr "so gut wie schon lange nicht mehr", sagt sie in dem Interview mit dem Magazin und betont: "Ich habe das Gefühl, dass ich zurück bin -, dass ich endlich wieder machen darf, was ich am besten kann." In dem Interview gewährt die als Rockröhre bekannte Anastacia noch einen weiteren unerwarteten Einblick in ihre Gefühlswelt. "Ich war schon immer ein bisschen schüchtern. Wenn es um das Zwischenmenschliche geht, habe ich längst nicht so viel Mut, wie ich gerne hätte." Sie sei da "sehr altmodisch". Dabei fühle sie sich "heute nicht weniger oder mehr sexy als früher". Doch je älter sie als Frau werde, desto wählerischer sei sie, so die geschiedene und jetzt als Single lebende Sängerin.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.