Technik

SAP schichtet Tausende Arbeitsplätze um

GDN - Das Softwarehaus SAP schichtet Tausende Arbeitsplätze um. "Wir werden mehr Stellen im schnell wachsenden Cloudgeschäft brauchen und weniger in unserem klassischen Bereich", sagte Bill McDermott, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwochausgabe).
Am Ende des Jahres würden im Konzern mehr Menschen arbeiten als zu Beginn. Die Software-Schmiede beschäftigt derzeit 67.000 Mitarbeiter. Ende 2014 werde sich der Konzern der Marke von 70.000 Mitarbeitern einen großen Schritt genähert haben. "Wir werden unseren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, dort hinzugehen, wo die Kunden sind – und das ist in die Cloud." Von Stellenabbau könne keine Rede sein. "Wir transferieren Jobs." Dabei steht das Cloudcomputing im Zentrum. Es wird auch Datenwolke genannt, umfasst die Betreibung und Verwaltung von riesigen Rechenzentren. Kunden können diese über das Internet ansteuern und so bestimmte Softwareprogramme und Computerdienstleistungen abrufen. Software kommt nicht mehr aus einer Schachtel, sondern aus dem Telefonkabel. Diese Technologie gilt als einer der derzeit am schnellsten wachsenden Geschäftsbereiche in der Branche. Nach Angaben des Analysehauses Gartner wurden im vergangenen Jahr allein mit der sogenannten öffentlichen Datenwolke rund 100 Milliarden Euro in aller Welt umgesetzt.
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