Technik

Umfrage: Beinahe jedes dritte Unternehmen verzeichnet Cyberangriffe

GDN - 30 Prozent Unternehmen in Deutschland haben in den vergangenen zwei Jahren Angriffe auf seine IT-Systeme verzeichnet. Das ist das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Hightechverbands Bitkom.
58 Prozent der betroffenen Unternehmen gaben an, dass die Angriffe "vor Ort" erfolgt seien und zum Beispiel gezielt Daten gestohlen oder Schadprogramme per USB-Stick eingeschleust wurden. 30 Prozent der Unternehmen berichteten, dass die Angriffe über das Internet erfolgt seien. "Cyberattacken können zum Verlust von Geschäftsgeheimnissen führen und gefährden die Arbeitsfähigkeit eines Unternehmens", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. "Wir gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, da Daten häufig unbemerkt abfließen oder kompromittiert werden." Der Umfrage zufolge hat sich das Bewusstsein für IT-Sicherheit infolge der NSA-Affäre erhöht. Fast drei Viertel (74 Prozent) der Unternehmen sehen Angriffe auf ihre Computer und Datennetze durch Cyberkriminelle oder ausländische Geheimdienste als reale Gefahr. Bei einer vergleichbaren Bitkom-Umfrage im Jahr 2012 waren es erst 63 Prozent. Die Studie zeigt, dass 36 Prozent der Unternehmen die NSA-Affäre darüber hinaus zum Anlass genommen haben, ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.
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