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Gregor Gysi schlägt Edward Snowden für Friedensnobelpreis vor

GDN - Wie in seiner Rede im November 2013 vor dem Deutschen Bundestag bereits angekündigt, hat der Vorsitzende der Fraktion der Linkspartei, Gregor Gysi, am Freitag dem norwegischen Nobelpreis-Komitee vorgeschlagen, Edward Snowden den Friedensnobelpreis 2014 zu verleihen. "Edward Snowden hat der Welt die illegale und kriminelle Praxis des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA vor Augen geführt und dafür gebührt ihm Dank und Respekt", heißt es in dem Schreiben von Gregor Gysi an das Komitee.
"Whistleblowern wie ihm ist es zu verdanken, dass die Weltöffentlichkeit erstmals vom vollständigen Ausmaß der Überwachungs- und Spionagetätigkeiten des Auslandsgeheimdienstes der Vereinigten Staaten von Amerika und anderer Nachrichtendienste erfuhr, die mit der seit vielen Jahren praktizierten massenhaften und lückenlosen Ausspähung von Millionen Menschen und zahlreichen Regierungen elementare Grundrechte und Internationales Recht in eklatantester Weise verletzen." Snowden habe sich mit Einsatz und Engagement für die weltweiten Menschenrechte verdient gemacht und dabei "sein Leben größter Gefahr" ausgesetzt. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Snowden "würde sich zudem positiv auf seine persönliche Sicherheit auswirken, wie auch seinem hohen persönlichen Einsatz Rechnung tragen".
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