Technik
Umfrage: Jeder Vierte zahlt für journalistische Inhalte im Netz
Die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen nutzt demnach am stärksten kostenpflichtige redaktionelle Angebote. "Die so genannte Kostenloskultur im Internet ist weniger stark ausgeprägt als immer wieder angenommen wird", sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg. "Viele Verbraucher sind bereit, auch für interessante redaktionelle Inhalte im Web zu bezahlen, wenn sie einen angemessenen Preis haben und sich bequem abrechnen lassen." Laut Umfrage geben 17 Prozent der Internetnutzer Geld für einzelne journalistische Beiträge aus und ebenfalls 17 Prozent zahlen eine monatliche Pauschale in Form eines Abos. 31 Prozent derjenigen, die noch kein Geld für journalistische Inhalte ausgeben, erklärten sich in der Umfrage dazu grundsätzlich bereit. 61 Prozent der heutigen Nichtzahler wollen dagegen auch künftig kein Geld für redaktionellen Content ausgeben. Als Grund für ihre fehlende Zahlungsbereitschaft nannten 65 Prozent der befragten Nichtzahler, dass ausreichend kostenlose journalistische Inhalte im Internet verfügbar seien. 44 Prozent meinen, dass die Qualität der Angebote keine Bezahlung rechtfertigt. Immerhin 34 Prozent sind einzelne Artikel oder Abos zu teuer. 32 Prozent der Nichtzahler sagten, dass ihnen das Bezahlen im Internet zu kompliziert ist.
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