Technik

Rekordjahr für Handy-Branche in Deutschland

Blonde Frau mit Telefon
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Auf dem deutschen Mobilfunk-Markt fallen in diesem Jahr gleich zwei Rekorde: Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Daten des Branchenverbandes Bitkom berichtet, werden die Deutschen für 35 Millionen neue Smartphones und klassische Handys fast neun Milliarden Euro ausgeben. Klarer Marktführer ist der koreanische Anbieter Samsung.
Wie das Marktforschungsunternehmen Comscore für das Magazin errechnete, setzen fast 37 Prozent der etwa 60 Millionen Handynutzer in Deutschland inzwischen ein Samsung-Gerät ein. Dieser Anteil wird weiter steigen, denn im August stammten sogar 48 Prozent aller verkauften Mobiltelefone von den Südkoreanern, wie "Focus" vorliegende Zahlen des Marktforschers GfK zeigen. An zweiter Stelle im Gesamtmarkt liegt demnach Apple. Rund 11,6 Prozent aller Mobiltelefonierer haben den Angaben zufolge ein iPhone in der Tasche. Das entspricht auch dem Anteil von Apple an den aktuell verkauften Geräten. Wie groß die Dominanz der beiden Unternehmen ist, zeigt eine Umfrage unter den Netzbetreibern (Telekom, Vodafone, Telefonica und E-Plus) und Service-Providern (Mobilcom-Debitel und 1&1): Das iPhone sowie die Samsung-Modelle Galaxy S3 und das S4 führen bei allen Unternehmen die Listen der abgesetzten Geräte in diesem Jahr an. Großes Interesse besteht auch an den Mini-Versionen der beiden Samsung-Flaggschiffe. Mit einigem Abstand folgen die Top-Modelle von Sony, HTC oder Nokia. Auch Google fällt es trotz des Kampfpreises für sein Nexus-Gerät schwer, in dem Markt Fuß zu fassen. Nur 0,8 Prozent der Smartphones-Nutzer, umgerechnet knapp 300.000 Menschen, nutzen nach Comscore-Berechnungen das Google-Phone.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.