Technik
Umfrage: 67 Prozent limitieren Internetnutzung aus Sicherheitsgründen
Verglichen mit dem Vorjahr ging der Anteil zurück: Damals hatten die Frage noch rund drei Viertel (74 Prozent) bejaht. Aktuell gibt von den Internetnutzern, die auf Onlineaktivitäten verzichten, rund jeder zweite (56 Prozent) an, keine vertraulichen Informationen oder wichtigen Dokumente per E-Mail zu verschicken, 29 Prozent haben sich aus Sicherheitsgründen nicht bei Sozialen Netzwerken angemeldet und jeweils rund jeder Vierte verzichtet auf die Nutzung von Cloud-Diensten (26 Prozent) oder Online-Banking (25 Prozent). Rund jeder Siebte gibt an, online keine Reisen, Eintrittskarten oder Mietautos zu buchen (15 Prozent) beziehungsweise nicht bei Online-Händlern oder auf Auktionsplattformen im Netz einzukaufen (14 Prozent). Laut Umfrage ist die größte Sorge der Internetnutzer, dass ihr Computer mit einem Schadprogramm wie einem Virus infiziert wird. 72 Prozent geben an, dass sie sich dadurch bedroht fühlen. 60 Prozent sorgen sich davor, dass persönliche Daten ohne ihr Wissen genutzt und weitergeben werden, 54 Prozent befürchten die illegale Nutzung von Passwörtern und Online-Zugängen durch Kriminelle, 46 Prozent haben diese Sorge mit Blick auf staatliche Stellen wie Geheimdienste. 29 Prozent der Befragten befürchten Betrug beim Online-Einkauf beziehungsweise beim Online-Banking, 16 Prozent haben Angst vor Beleidigungen oder Mobbing im Netz, 14 Prozent vor sexueller Belästigung. Neun Prozent der Internetnutzer geben an, sich im Internet überhaupt nicht bedroht zu fühlen. Für die Umfrage befragte Bitkom Research 1.017 Internetnutzer ab 14 Jahren. Die Auswahl der Befragten sei "repräsentativ", teilte das Institut mit.
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