Auto/Motor
BMW peilt für 2013 erneut Absatzrekord an
GDN -
BMW-Chef Norbert Reithofer geht davon aus, dass sich die Autokrise in Europa 2013 weiter verschärft, der Premiumhersteller seine Verkäufe in anderen Regionen aber deutlich steigern kann. "Die eigentliche Herausforderung bleibt Europa, dort schrumpft der Markt 2013 voraussichtlich um weitere zwei Prozent", sagte Reithofer der "Welt am Sonntag".
Er denke aber, dass der Weltmarkt für Pkw insgesamt in diesem Jahr um rund vier Prozent zulegen werde. "Für den US-Markt rechne ich mit einem Plus von etwa zwei Prozent und für China mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent. Was die BMW Group betrifft, sind wir für das Gesamtjahr vorsichtig optimistisch. Wir streben erneut ein Absatzplus und damit eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen an", so der BMW-Chef. Qualitätsprobleme bei BMW sieht Reithofer auch angesichts Tausender Autos, die zuletzt zurückgerufen werden mussten, nicht. "Von massiven Problemen kann überhaupt keine Rede sein. Im Gegenteil: Die Qualität unserer Fahrzeuge war noch nie besser. Nicht umsonst hat BMW laut einer Umfrage des ADAC unter allen Marken die zufriedensten Kunden", so Reithofer. Nach der Initial Quality Study von J.D. Power gehöre BMW zu den zehn führenden Herstellern, deren Fahrzeuge die wenigsten Beanstandungen aufweisen. "Wir liegen hier zum Beispiel etwa gleichauf mit Mercedes und deutlich vor Audi", so Reithofer. BMW hatte zuletzt 750.000 Autos zurückrufen müssen, vor allem in den USA. "Bei diesen Fällen handelt es sich um ältere Modelle, die teilweise über den gesamten Lebenszyklus zurückgerufen wurden. Die Zufriedenheit unser Kunden steht für uns an erster Stelle: Wenn irgendetwas nicht perfekt ist, reagieren wir", so der Vorstandschef.
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