Vermischtes

London: Fahrzeug fährt vor Moschee in Menschenmenge

Britische Polizisten
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - In London ist in der Nacht auf Montag erneut ein Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren. Es habe zahlreiche Opfer gegeben, teilte die Polizei mit.
Die britische "Daily Mail" sprach auf ihrer Internetseite von mindestens zehn Verletzten. Der Vorfall ereignete sich in der Seven Sisters Road nahe des Bahnhofes Finsbury Park und unmittelbar vor einer Moschee, die nach Mitternacht laut Augenzeugenberichten wegen des Ramadan noch gut besucht gewesen sein soll. Nach Angaben des Muslim Council of Britain sollen Gläubige unter den Opfern und absichtlich verletzt worden sein. Der Notruf bei der Polizei war in der Nacht auf Montag gegen 0:20 Uhr Ortszeit (1:20 Uhr deutscher Zeit) eingegangen. Eine Person war unmittelbar festgenommen worden, so die Polizei. Nähere Angaben wurden zunächst über mehrere Stunden nicht gemacht. Der Vorfall löste Erinnerungen an den Londoner Terroranschlag Anfang des Monats aus. Am 3. Juni war auf der London Bridge ein von islamistischen Terroristen gesteuerter Kleinlaster in eine Menschengruppe gerast, wobei drei Personen unmittelbar getötet wurden. Anschließend erstachen die drei Terroristen auf einem nahegelegenen Markt mit langen Messern fünf weitere Menschen und verletzten insgesamt 48. Ihr Amoklauf wurde durch Polizisten beendet, die die Täter erschossen.
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