Technik

Bericht: Rund vier Millionen Deutsche nutzen Warn-Apps

Smartphone-Nutzerinnen
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Rund vier Millionen Deutsche verfügen inzwischen über Warn-Apps auf ihren Mobiltelefonen, um im Katastrophenfall umgehend informiert zu werden. Das melden die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Wie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme in Berlin mitteilte, nutzen inzwischen rund 2,5 Millionen Bürger das System "Katwarn". Die vom Bund betriebene Warn-App "Nina" weist derzeit rund 1,5 Millionen Nutzer auf. "Jeden Monat kommen Zehntausende hinzu", sagte der zuständige Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Christoph Unger, den Funke-Zeitungen. Die App "Biwapp", betrieben von der Lüneburger Agentur "Marktplatz", erreicht laut eigenen Angaben knapp 100.000 Nutzer in zwei Dutzend Landkreisen. Damit so viele Bürger wie möglich über das Smartphone im Katastrophenfall gewarnt werden, strebt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz Kooperationen mit den anderen Anbietern an. "Wir wollen, dass nationale Warnungen auf allen Warn-Apps automatisch ausgespielt werden - ganz gleich, wie die Warn-App heißt", sagte BBK-Präsident Unger. Ein erster Schritt soll eine zeitnahe Kooperation zwischen den Anbietern von "Biwapp" und "Nina" sein. Der Chef des Bundesamtes verzeichnet zugleich eine Rückkehr zu den auf Dächern installierten Warnsirenen in Städten und Gemeinden: "Jetzt beobachten wir, dass Kommunen in der ganzen Bundesrepublik zunehmend wieder Sirenen als zusätzliches Warnmittel aufbauen", sagte Unger.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.