Vermischtes

DJV spricht im Fall Yücel von "Skandal im Skandal"

GDN - Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Frank Überall, nennt es einen "Skandal im Skandal um die Inhaftierung unseres Kollegen", dass es erst nach fast zwei Monaten den ersten persönlichen Kontakt zwischen dem Journalisten Deniz Yücel und einem Vertreter der deutschen Botschaft gegeben hat. "Ob daraus Rückschlüsse für das weitere Schicksal von Deniz Yücel gezogen werden können, weiß ich nicht", sagte Überall der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch).
"Ich möchte mich auch ungern an solchen Spekulationen beteiligen. Für uns vom DJV ist klar: Deniz Yücel sitzt - wie etwa 150 weitere Kollegen in der Türkei - unschuldig hinter Gittern und gehört auf freien Fuß." Der deutsch-türkische Journalist und Korrespondent der "Welt" hatte sich am 14. Februar der Polizei in Istanbul zur Befragung gestellt und war daraufhin in Gewahrsam genommen worden. Am Dienstag durfte ihn erstmals ein Vertreter der deutschen Botschaft in der Haft besuchen.
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