Vermischtes
DRK ruft zu mehr Spenden gegen Hungersnot in Afrika auf
GDN -
Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, hat zu mehr Spenden gegen die Hungersnot in Afrika aufgerufen. "Die Hungerkrise am Horn von Afrika wird immer schlimmer. Es besteht die große Gefahr, dass mehr als 20 Millionen Menschen verhungern, wenn wir nicht sehr schnell reagieren", sagte Seiters der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe).
Betroffen seien der Südsudan, Somalia, Nigeria und der Jemen. "Wir haben nur ein kleines Zeitfenster von drei, vier Monaten, um das Schlimmste zu verhindern." Seiters mahnte: "Die Zeit läuft uns davon." Es sei jetzt eine schnelle Nothilfe erforderlich, um den Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen und sie mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Der Rote-Kreuz-Präsident verwies darauf, dass nicht nur Dürre und Klimawandel den Menschen am Horn von Afrika zu schaffen machten. Es seien auch Gewalt, Bürgerkrieg und Vertreibungen, die die Lage verschärften. "Wenn die Politik diese Konflikte nicht lösen kann, müssen wir wenigstens den Menschen helfen."
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