Vermischtes
Zahl der Schüler im Schuljahr 2016/2017 um 0,3 Prozent gestiegen
GDN -
Im Schuljahr 2016/2017 werden rund 11,0 Millionen Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet: Dies entspricht einer leichten Zunahme von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mit. Damit ist die Gesamtzahl der Schüler erstmals seit dem Schuljahr 2000/2001 wieder leicht angestiegen.
Der Anstieg zum Vorjahr beschränkt sich dabei auf die Jungen. So stieg die Zahl der männlichen Schüler gegenüber dem Schuljahr 2015/2016 um 0,7 Prozent auf 5,7 Millionen an, während die Zahl der Schülerinnen um 0,1 Prozent auf jetzt 5,3 Millionen weiter leicht zurückging. Im laufenden Schuljahr besuchen insgesamt 8,4 Millionen Schüler allgemeinbildende Schulen (+ 0,4 Prozent). An den beruflichen Schulen werden 2,5 Millionen Schüler im Schuljahr 2016/2017 unterrichtet. Im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr blieb diese Zahl somit annähernd konstant. Die Schülerzahlen an Schulen des Gesundheitswesens nahmen um 0,7 Prozent auf 154.000 zu, teilten die Statistiker weiter mit. Die Zahl der Schüler wird unter anderem durch die Schulstrukturreformen, das Bildungsverhalten sowie die demografische Entwicklung beeinflusst: Der Anstieg der aktuellen Schülerzahlen zum Vorjahr dürfte maßgeblich auf Zuwanderung aus dem Ausland zurückzuführen sein, so die Statistiker. Ende 2015 gab es in Deutschland 11,5 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis unter 20 Jahren, davon hatten 1,1 Millionen (9,5 Prozent) nur eine ausländische Staatsangehörigkeit. Während die deutsche Bevölkerung in dieser Altersklasse im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,4 Prozent sank, stieg die ausländische Bevölkerung um 27,2 Prozent. Bei der ausländischen männlichen Bevölkerung in dieser Altersgruppe lag der Anstieg mit + 35,5 Prozent höher als in der weiblichen Bevölkerung (+ 18,1 Prozent). Insgesamt nahm die Bevölkerung in Deutschland im Alter von fünf bis unter 20 Jahren um 1,7 Prozent zu.
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