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Kanarische Inseln - Paradies im Atlantik

Inseln im Überblick

GDN - Wer nach viel Sonne und ganzjährig gutem Wetter sucht, der sollte unbedingt die Kanarischen Inseln entdecken. Jede der sieben Hauptinseln des Archipels ist wunderschön und abwechslungsreich. Auf die Frage, welche die schönste Kanareninsel ist, gibt es nur eine Antwort: JEDE!
Tolle Strände, Vulkanlandschaften, Bergmassive und eine teils üppige Vegetation machen die Kanarischen Inseln zu einem Paradies. Die Inselgruppe gehört politisch zu Spanien, geographisch jedoch zu Afrika und liegt - je nach Insel - rund 100 bis 500 Kilometer von der marokkanischen Küste entfernt im Atlantik.

Der Archipel besteht aus sieben Hauptinseln und sechs Nebeninsel. Das Klima auf den "Inseln des ewigen Frühlings" ist subtropisch und ganzjährig angenehm.
Lanzarote
Rund 140 Kilometer westlich vor der marokkanischen Küste gelegen, liegt die Insel Lanzarote. Mit einer Größe von 846 km² ist Lanzarote die viertgrößte Insel des Kanarischen Archipels. Mehr als 142.000 Menschen leben auf der Vulkaninsel, die zur spanischen Provinz Las Palmas (Autonome Region Islas Canarias) gehört. Die Hauptstadt von Lanzarote ist Arrecife - dort befindet sich auch den Flughafen der Insel. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei knapp über 20 Grad Celsius - Lanzarote ist für ganzjährig frischen Wind (der aus nord- bis nordöstlicher Richtung weht) bekannt. Es regnet nur äußerst selten. Übrigens: Lanzarote ist die erste Insel die (im Jahr 1993) von der UNESCO vollständig zum Biosphärenreservat erklärt wurde.
Fuerteventura
Die zweitgrößte - und die älteste - der Kanarischen Inseln ist Fuerteventura. Auf einer Fläche von 1660 km² leben dort nur etwa 110.000 Menschen. Fuerteventura gehört (wie auch Lanzarote und Gran Canaria) zur Provinz Las Palmas. Das Klima auf der Kanareninsel ist ganzjährig mild - die (maximale) Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei rund 25 Grad Celsius. Fuerteventura gilt aus Halbwüste. Inselhauptstadt ist Puerto del Rosario. Auf der Insel - besonders entlang der Ostküste - findet man tolle Sandstrände. Übrigens: Seit in den 1960er Jahren das putzige Atlashörnchen auf Fuerteventura "eingewandert" ist, hat sich der Nager rasant vermehrt und gilt inzwischen als ernstzunehmende Bedrohung für die einheimische Tier- und Pflanzenwelt.
Gran Canaria
Mit rund 236 Kilometern Küstenlänge und einer Fläche von 1560,1 km² ist Gran Canaria die drittgrößte der Kanareninseln. Die Hauptstadt der Insel ist Las Palmas de Gran Canaria. Während ihr im Norden der Insel eine üppige Vegetation mit schönen Lorbeerwäldern vorfindet, gleicht der trockene Süden einer Halbwüste. Das Wetter ist - wie sollte es auch anders sein - ganzjährig hervorragend. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt rund 23 Grad Celsius. Übrigens: Gran Canaria gilt nicht nur als beliebtestes Urlaubsziel der Deutschen, auch Schwulen und Lesben lieben die Kanareninsel. Warum? Wer weiß!

Filmtipp: Die Farbe des Ozeans (Unbedingt ansehen - es lohnt sich!)
Teneriffa
Teneriffa ist die größte und - mit rund 1.000.000 Einwohnern - gleichzeitig auch die bevölkerungsreichste der Kanarischen Inseln. Auf Teneriffa findet ihr die höchste Erhebung Spaniens, denn hier steht der Vulkanberg Pico del Teide, dessen Gipfel selbst dann mit Schnee bedeckt ist, wenn man an den Inselstränden ins Schwitzen kommt. Der Pico del Teide bietet einen interessanten (und kühlen) Kontrast zum milden und ganzjährig warmen "Rest" Teneriffas. Übrigens: Der Karneval auf Teneriffa ist ein farbenfrohes und rhythmisches Ereignis, dass man sich nicht entgehen lassen sollte.

Filme:
Auf dem Vulkan
Wenn man baden geht auf Teneriffa
La Gomera
Mit einer Fläche von 369,76 km² ist La Gomera die zweitkleinste der sieben Kanarischen (Haupt-) Inseln. Auf der wunderschönen kleinen Insel findet ihr gleich mehrere verschiedene Vegetationszonen. Begebt ihr euch in eine Höhenlage von über 500 Metern, findet ihr schöne Lorbeerwälder und immergrüne Farne. Die höchste Erhebung, der etwa 11 Millionen Jahre alten Vulkaninsel, ist der 1.487 Meter hohe Garajonay. Wenn ihr gerne wandert, wird sich auf La Gomera ganz besonders wohlfühlen, denn es gibt dort ein Netz von gut ausgeschilderten Wanderwegen. Hauptort der Insel ist San Sebastián de La Gomera.

Tipp: Der Valle-Bote - das ultimative Insel-Magazin | Unbedingt lesen!
La Palma
Rund 86 Kilometer westlich von Teneriffa fliegt die idyllische Insel La Palma. La Palma ist touristisch noch wenig erschlossen, es gibt hier nur wenige Urlaubsorte. Dennoch gibt es auf der Insel einen Flughafen. Die Hauptstadt der Insel ist Santa Cruz de La Palma. Übrigens: Von den Einheimischen wird La Palma liebevoll La Isla Bonita genannt. Ein passender Name, denn die Insel ist tatsächlich wunderschön. Die Landschaft ist einzigartig - die Vegetation üppig. Wer die Natur liebt, dem wird es hier sicher besonders gut gefallen.
El Hierro
Sie ist nicht nur die westlichste, sondern gleichzeitig auch die kleinste Insel des Kanarischen Archipels: El Hierro. Die Vulkaninsel gehört zur Provinz Santa Cruz de Tenerife und hat viel zu bieten. Neben einer kargen Lavawüste findet man hier frische grüne Weiden, üppige Wälder und Obstplantagen, auf denen nicht nur köstliche Bananen wachsen, sondern auch Ananas gedeiht. Kein Wunder: Das Wetter auf El Hierro ist hervorragend - die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt rund 23 Grad Celsius. Übrigens: Es gibt einen Inselflughafen der die Insel mit Gran Canaria und Teneriffa verbindet.

Filmtipp: Hierro - Insel der Angst (Spannend und irgendwie "verstörend")
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