Vermischtes
Schätzung: Einwohnerzahl Deutschlands auf 82,8 Millionen gestiegen
GDN -
Die Einwohnerzahl Deutschlands steigt aufgrund der überdurchschnittlich hohen Wanderungsgewinne seit 2012 wieder an: Man gehe nach einer Schätzung derzeit davon aus, dass Ende 2016 etwa 82,8 Millionen Menschen in der Bundesrepublik gelebt haben, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Am Jahresende 2015 waren es 82,2 Millionen Menschen gewesen.
Damit würde Ende 2016 der bisherige Höchststand vom Jahresende 2002 von gut 82,5 Millionen Personen übertroffen werden. Die Anzahl lebend geborener Kinder dürfte 2016 gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen und die Anzahl der Sterbefälle etwa auf Vorjahresniveau gelegen haben, teilten die Statistiker weiter mit. Für 2016 wird der Schätzung nach mit 730.000 bis 770.000 Geburten und 900.000 bis 940.000 Sterbefällen sowie einem sich daraus ergebenden Geburtendefizit von etwa 150.000 bis 190.000 zu rechnen sein (2015: 188.000). Der Saldo aus Zuzügen aus dem Ausland und Fortzügen ins Ausland wird für 2016 bei mindestens plus 750.000 Personen erwartet. Der Wanderungssaldo läge damit zwar deutlich unterhalb dem Rekordergebnis des Vorjahres von plus 1,1 Millionen, wäre allerdings ähnlich hoch wie im Jahr 1992 (+ 782.000).
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