Vermischtes
Sicherheitsfirmen haben zu wenig Personal für Weihnachtsmärkte
GDN -
Bessere Sicherheitsmaßnahmen für Weihnachtsmärkte und andere öffentlichen Veranstaltungen würden nach Informationen der "Welt" unter anderem am Personalmangel der Sicherheitsbranche scheitern. "Zurzeit haben wir bundesweit 12.000 offene Stellen", heißt es beim Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW).
Gesucht wird auf allen Ebenen: Vom Mitarbeiter im Objektschutz bis hin zum studierten Sicherheitsmanager. "Wir registrieren seit fünf oder sechs Jahren eine steigende Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen. Mit Beginn der Flüchtlingskrise im vergangenen Jahr ist die Nachfrage dann ein weiteres Mal massiv angestiegen", sagt eine BDSW-Sprecherin. Im Oktober 2015 hatte der Personalmangel einen Höhepunkt erreicht. Rund 15.000 unbesetzte Stellen hat die Sicherheitsbranche in diesem Monat gemeldet. Damals seien so viele neue Mitarbeiter zum Schutz von Flüchtlingsunterkünften gleichzeitig gesucht worden, dass es selbst für die staatlich geforderte Kurzeinweisung, die man als Objektschützer benötigt, keine Termine mehr gab. Die Situation hat sich seither nur wenig entspannt. Die schlechte Bezahlung ist ein Grund dafür. "Viele Bewerber schaffen außerdem die Zuverlässigkeitsprüfung nicht", heißt es beim BDSW.
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