Technik
Umfrage: 39 Prozent würden digitale Sprachassistenten nutzen
Davon wollen 12 Prozent das auf jeden Fall tun. 63 Prozent der Deutschen, die Interesse an einem Sprachassistenten haben, möchten die Technologie zur Steuerung von Haushaltsgeräten nutzen. Mehr als jeder dritte Befragte (37 Prozent) will per Sprachassistent Informationen von Suchmaschinen abrufen, knapp jeder Vierte (24 Prozent) Verkehrsnachrichten. Fast ebenso viele (23 Prozent) wollen sich E-Mails oder Kurznachrichten vorlesen lassen, Sportergebnisse erfahren (20 Prozent) oder per Sprachbefehl Musiktitel abspielen (18 Prozent). 14 Prozent möchten die intelligenten Lautsprecher nutzen, um im Internet zu shoppen. Wer die Sprachassistenten nicht nutzen möchte, der sorgt sich vor allem um den Datenschutz: Knapp drei Viertel (73 Prozent) der Bundesbürger, die kein Interesse an einem Sprachassistenten haben, möchten die Geräte nicht nutzen, da sie keine Daten an Unternehmen abgeben wollen. Laut der Befragung spielt für Viele auch die Sicherheit der Daten gegenüber Dritten eine Rolle: 61 Prozent haben Angst, dass Hacker die Geräte manipulieren und mithören könnten. Auch andere Gründe werden genannt: 41 Prozent der Befragten, die kein Interesse an der Technologie haben, brauchen nach eigener Aussage schlicht keinen digitalen Sprachassistenten. Für 16 Prozent kommt eine digitale Sprachsteuerung generell nicht in Frage. 12 Prozent geben an, dass ihnen bereits der Funktionsumfang des digitalen Sprachassistenten im Smartphone genügt. Ob ein Gerät lieber mit einer männlichen oder weiblichen Stimme reagieren soll, darüber sind sich die an Sprachassistenten interessierten Männer und Frauen uneinig: Während rund die Hälfte der Männer (52 Prozent) eine weibliche Stimme bevorzugt, möchte dies nur knapp ein Drittel (32 Prozent) der Frauen. Die Mehrheit der Frauen (42 Prozent) zieht es dagegen vor, Auskünfte von einem männlichen Sprachassistenten zu bekommen. Bei den Männern wollen das lediglich 21 Prozent. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten "repräsentativ" sein.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.