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Bericht: Mehrere Universitäten Opfer eines Hackerangriffs

Computer-Nutzer
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Mehrere Universitäten in Deutschland sind offenbar Opfer eines Hackerangriffs geworden. Netzwerkdrucker und Kopierer druckten antisemitische Hetzschriften aus, bestätigten mehrere Universitäten den Online-Portalen der Funke-Mediengruppe.
Betroffen waren demnach am Mittwoch unter anderem die Eberhard-Karls-Universität Tübingen, die Universität Hamburg und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Der Tübinger Universitätssprecher Karl Rijkhoek sprach von etwa 190 Ausdrucken, manche Drucker seien mehrfach angesteuert worden. "Einen vollständigen Überblick haben wir leider noch nicht, das sind nur die vorläufigen Zahlen", sagte Rijkhoek. Momentan arbeite das Rechenzentrum daran, die Sicherheitslücke zu schließen. Mitarbeitern der Uni Tübingen waren die Hetzschriften zuerst am Mittwochvormittag aufgefallen. Der Rektor der Universität, Bernd Engler, will Anzeige bei der Polizei erstatten. Auch die Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen hat den Fall dem Staatsschutz gemeldet, bestätigte eine Sprecherin der Hochschule. Der Hackangriff ähnelt einem Fall in den USA. An mehreren akademischen und schulischen Einrichtungen in den Bundesstaaten Kalifornien, Illinois, Massachusetts, Maryland und New Jersey druckten Netzwerkkopierer Ende März antisemitische Flyer aus. Ein polizeibekannter, rassistischer Hacker hatte sich zu dem Angriff bekannt.
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