Kultur
Opus - Deutscher Bühnenpreis 2016 geht an Lichtdesigner Björn Hermann
Preisverleihung auf der Prolight & Sound
Prolight + Sound Motiv 2015 Messe (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN -
Opus - Deutscher Bühnenpreis geht an Lichtdesigner Björn Hermann. Preisverleihung auf der Prolight + Sound am 7. April 2016. Der Opus - Deutscher Bühnenpreis, einer der renommiertesten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Theater- und Bühnenproduktion, wird in diesem Jahr an Björn Hermann verliehen.
Der international tätige Lichtdesigner erhält den Award für die Inszenierung der Fraunhofer Jahrestagung 2015, die sich durch den besonders kreativen Einsatz von Moving Lights auszeichnete und diese in den Mittelpunkt des Bühnengeschehens rückte. Die Preisverleihung findet am 7. April 2016 auf der Prolight + Sound statt, der internationalen Messe der Technologien und Services für Entertainment, Integrated Systems und Creation. Erstmals hatten Persönlichkeiten der Branche die Möglichkeit, Projekte aktiv bei der Fachjury einzureichen.
Björn Hermann Der in Hanau geborene Lichtdesigner kann auf über 20 Jahre Erfahrung in der Eventbranche zurückblicken. Hermann ist national und international für Industrie-, Musik-, Kunst und Kulturevents sowie für Opern und Varieté-Aufführungen tätig. Im Laufe seiner Karriere arbeitete er mit vielen namhaften Künstlern und Kunden zusammen und ist Mitglied des Künstlerkollektivs phase7. Des Weiteren war er Mitbegründer von Bright Preproductions und Gesellschafter des Büros für Lichtgestaltung Visual Art. Seit 2010 lebt er als freiberuflicher Lichtkünstler in Berlin.
Um seine Konzepte zu realisieren, bedient sich Hermann fortschrittlicher Technologien wie 3D-Visualisierungen und Echtzeitsimulationen. Zu den Inszenierungen, für die er tätig war, zählen unter anderem die Abschlusszeremonie zur Europäischen Kulturhauptstadt 2008 (Stavanger/Norwegen), die Eröffnungszeremonie zur Europäischen Kulturhauptstadt 2014 (Umeå /Schweden) sowie die Bürgerfeste “25 Jahre Mauerfall“ (2014/Berlin) und “25 Jahre Tag der Deutschen Einheit“ (2015/Frankfurt am Main). Darüber hinaus entwickelte er die Lichtarchitektur für die 3D-Audio-Oper “Neither“.
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