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EVG-Chef warnt vor weiterem Stellenabbau bei der Deutschen Bahn
GDN -
Kurz vor der Vorlage des Geschäftsberichts der Deutschen Bahn (DB) hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vor einem weiteren Stellenabbau gewarnt. Alexander Kirchner, EVG-Chef und stellvertretender Aufsichtsratschef, sagte der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe), die Vertreter seiner Gewerkschaft hätten sich bei der Aufsichtsratssitzung am Dienstag klar gegen die beabsichtigte Rotstift-Politik der DB positioniert.
"Erst nach Vorlage der von der EVG eingeforderten Langfrist-Strategie können Maßnahmen zum Konzernumbau vom Vorstand beschlossen werden", sagte Kirchner. Bis dahin seien "alle geplanten Schritte ausgiebig und ergebnisoffen mit den innerbetrieblichen Interessenvertretern zu diskutieren". Am Dienstag war bekannt geworden, dass die Bahn erwägt, im Güterverkehr knapp 500 Güterverladestellen nicht mehr anzufahren und rund 3.500 Stellen einzusparen.
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