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Ärger um "homophoben" Wandkalender der Stadt Zweibrücken

GDN - Ein von der Stadt Zweibrücken in Rheinland-Pfalz herausgegebener Wandkalender sorgt derzeit für Unmut, insbesondere beim Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD). Stein des Anstoßes: Die Stadt hatte für Kinder und Jugendliche einen Kalender gegen Drogenmissbrauch herausgegeben, in dem es unter anderem "Nüchtern cool, saufen schwul" heißt.
Der LSVD forderte den Oberbürgermeister von Zweibrücken, Kurt Pirmann, auf, den von Stadt herausgegebenen "Anti-Drogen-Wandkalender 2013" sofort zurückzuziehen. "Es ist unfassbar, dass die Stadt Zweibrücken das Wort `schwul` mit Alkoholmissbrauch gleichsetzt", sagte Verbandssprecher Manfred Bruns am Donnerstag. Der Kalender sei mit öffentlichen Geldern geförderte Homophobie. Der Zweibrücker Jugend- und Schuldezernent Rolf Franzen (CDU) entgegnete, man habe "leider weit verbreitete Schülersprache" benutzt. Der zusammen mit der Stadt und der städtischen Drogenberatung an dem Kalender beteiligte Internationale Bund (IB) hat bereits Konsequenzen gezogen und alle noch vorhandenen Kalender vernichtet.
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