Vermischtes
Holocaust-Gedenken im Volkswagen Werk
Kranzniederlegung
Kranzniederlegung (Quelle: Volkswagen AG)
Werkleiter Jens Herrmann legte mit Gabriele Trittel,Mitglied des Betriebsausschusses,und Marco Wittek,Geschäftsführer des Betriebsrats Werk Wolfsburg,einen Kranz am Gedenkstein vor Eingang 2 nieder.Zum zweiten Mal fand das innerbetriebliche Holocaust-Gedenken statt.Nach der Kranzniederlegung erfolgte die Lesung einer Passage aus dem “Roman eines Schicksallosen" des jüdischen Schriftstellers Imre Kertész.Der Literaturnobelpreisträger Imre Kertész überlebte als Jugendlicher die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald und hat seine Erfahrungen in diesem Roman verarbeitet.Unter den 20.000 Zwangsarbeitern(in),die zwischen 1940 und 1945 in der damaligen Volkswagenwerk GmbH eingesetzt wurden, waren auch jüdische Häftlinge aus Auschwitz.
Im Anschluss spielten Musiker des Philharmonic Volkswagen Orchestra das 3. Streichquartett des jüdischen Komponisten Viktor Ullmann (1898-1944), der in Auschwitz-Birkenau ermordet worden war. Das Stück entstand im Ghetto Theresienstadt im Jahr 1943 und kam das erste Mal im Volkswagen Werk Wolfsburg zur Aufführung.
Werkleiter Jens Herrmann sagte am Rande der Gedenkveranstaltung: “Für Volkswagen bleibt das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein fortwährender Prozess, um in Respekt und Wertschätzung miteinander zu leben und Rassismus und Intoleranz keinen Raum zu lassen." Gabriele Trittel und Marco Wittek vom Betriebsrat ergänzten: “Gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsdiskussion darf Ausgrenzung keinesfalls toleriert werden.
Werkleiter Jens Herrmann sagte am Rande der Gedenkveranstaltung: “Für Volkswagen bleibt das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ein fortwährender Prozess, um in Respekt und Wertschätzung miteinander zu leben und Rassismus und Intoleranz keinen Raum zu lassen." Gabriele Trittel und Marco Wittek vom Betriebsrat ergänzten: “Gerade angesichts der aktuellen Flüchtlingsdiskussion darf Ausgrenzung keinesfalls toleriert werden.
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