Vermischtes
Terroranschläge von Paris: Allein in Konzerthalle rund 100 Tote
GDN -
Bei den Terroranschlägen von Paris sind allein in der Konzerthalle Bataclan rund 100 Menschen ums Leben gekommen. Frankreichs Staatspräsident machte sich noch in der Nacht auf den Weg zum Tatort, nachdem die Polizei das Gebäude vor 1 Uhr gestürmt hatte.
Ein Augenzeuge, der sich während des Konzertes der US-Rockband "Eagles of Death Metal" am Abend in der Konzerthalle aufgehalten hatte, sagte dem Nachrichtensender CNN: "Es kamen zwei schwarz gekleidete Männer mit Kalaschnikows in die Halle und feuerten willkürlich in das Publikum. Sie sagten dabei nichts und luden drei bis viermal nach, währenddessen gelang mir die Flucht über die Bühne". In anderen Berichten war von bis zu acht Attentätern in der Halle die Rede. Auf der Facebook-Seite der Band "Eagles of Death Metal" wurde in der Nacht eine kurze Stellungnahme verbreitet: "We are still currently trying to determine the safety and whereabouts of all our band and crew. Our thoughts are with all of the people involved in this tragic situation." Insgesamt waren sechs oder sieben Örtlichkeiten in die offenbar koordinierten Terroranschläge in Paris einbezogen, darunter auch eine Bar in einer belebten Ausgehmeile, wo mehrere Menschen erschossen wurden. Auch während des Freundschaftsspiels zwischen Deutschland und Frankreich waren am Stade de France mehrere Explosionen zu hören gewesen. Dabei soll es sich um Selbstmordattentate gehandelt haben. Die Deutsche Nationalmannschaft blieb zunächst im Stadion, ebenso wie viele Menschen, die später auch auf den Rasen gelassen wurden.
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