Vermischtes
Bevölkerungszahl durch hohe Zuwanderung gestiegen
GDN -
Im Jahr 2014 nahm die Bevölkerungszahl Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um 430.000 Personen zu und lag am Jahresende bei 81,2 Millionen Einwohnern. Dies ist der höchste Bevölkerungszuwachs seit 1992, der damals mit + 700.000 Personen deutlich höher gewesen war, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.
2013 hatte es einen Anstieg von 244.000 Personen (+ 0,3 Prozent) gegeben. Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen. 2014 starben 153.000 Personen mehr als geboren wurden. Dieses Geburtendefizit hat sich gegenüber dem Vorjahr (– 212.000) reduziert. Hauptursache für den Anstieg der Bevölkerungszahl blieb wie in den vergangenen Jahren die stark gestiegene Zuwanderung mit einem Überschuss von 550.000 Personen im Jahr 2014 (2013: + 429.000 Personen). In fast allen Bundesländern mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Saarland nahm die Bevölkerungszahl zu. Die größten Bevölkerungszuwächse gab es in den bevölkerungsreichsten Ländern Bayern (+ 87.000 Personen), Baden-Württemberg (+ 85.000) und Nordrhein-Westfalen (+ 66.000). Bezogen auf die dort lebende Bevölkerung gab es in Hamburg (+ 0,9 Prozent), Baden-Württemberg und Hessen (jeweils + 0,8 Prozent) die stärksten Zunahmen.
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