Auto/Motor
Dobrindt will nichts von Abschalteinrichtungen gewusst haben
GDN -
Das Bundesverkehrsministerium von Alexander Dobrindt will nach eigenen Angaben bislang nichts von Manipulationen wie bei VW gewusst haben. "BMVI lagen keinerlei Erkenntnisse über den Einsatz von Abschalteinrichtungen vor. Andere geäußerte Vermutungen sind falsch", teilte das Ministerium am Dienstagabend per Twitter mit.
Zuvor hatte die "Welt" über eine Kleine Anfrage der Grünen vom 28. Juli berichtet, in der die Grünen unter anderem das Problem jener Abschalteinrichtungen ansprachen, die mittels der sogenannten "Zykluserkennung" feststellen, ob ein Wagen im Test-Zyklus untersucht wird, und den Motor dann herunter regeln. Auf die entsprechende Frage der Grünen antwortete die Bundesregierung, sie kenne die technische Definition der EU-Kommission zu jenen Abschalteinrichtungen "auch mit Blick auf eine mögliche `Zykluserkennung`", wie es in der Antwort heißt. Zugleich teile die Bundesregierung "die Auffassung der Europäischen Kommission, dass das Konzept zur Verhinderung von Abschalteinrichtungen sich in der Praxis bislang nicht umfänglich bewährt hat".
@BMVI lagen keinerlei Erkenntnisse über den Einsatz von Abschalteinrichtungen vor. Andere geäußerte Vermutungen sind falsch.
— BMVI (@BMVI) 22. September 2015
.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.