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Hans-Werner Sinn baut seinen Einfluss aus
GDN -
Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn ist zum zweiten Mal in Folge der einflussreichste Ökonom Deutschlands. In der Rangliste der F.A.Z., die die Resonanz in Medien, Politik und Forschung misst, hat er seinen Vorsprung angesichts der Griechenland-Krise noch ausgebaut.
Der Vorjahreszweite, Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, fällt um einen Rang zurück. Stattdessen schiebt sich der Schweizer Verhaltensökonom Ernst Fehr auf die zweite Position. Er punktet mit einer starken Forschungsleistung. Auf Platz vier folgt Clemens Fuest, der Sinn an der Spitze des Ifo-Instituts nachfolgen soll, wenn der im Frühjahr in den Ruhestand geht. Die Daten erhebt die F.A.Z. in Zusammenarbeit mit dem Medienforschungsinstitut Media Tenor International, dem Verein für wissenschaftliche Politikberatung Econwatch, der Universität Düsseldorf, der Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften in Hamburg und dem Wissenschaftsverlag Elsevier. In der Gesamtverrechnung zählen der Einfluss in Medien und Politik je einfach, der in der Forschung doppelt. "Für den Steuerzahler ist nicht nur Forschung wichtig", sagt der Düsseldorfer Volkswirt Justus Haucap. "Das Ranking misst auch Leistungen der Ökonomen im Bereich Wissenstransfer. Damit steht es auf einer breiteren Basis." Allgemein sind Ökonomen in den Medien angesichts der Eskalation in Griechenland in den vergangenen zwölf Monaten häufiger zitiert worden als im Vorjahr. "Wissenschaftliche Expertise findet so in der öffentlichen Debatte mehr Gehör", sagt Tobias Thomas vom Institut Media Tenor in der F.A.Z.
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