Entertaiment

Die Schlacht um die Sonneninsel, war eine Show der Superlative

Schwedische Invasion gescheitert.


Der Swinemünder Ostseestrand ging in Flammen auf! (Quelle: Kai Ottenbreit)
Der polnische Feldherr und seine stolzen Husaren
(Quelle: Kai Ottenbreit)
GDN - Ein solches historisches Spektakel hat es seit 1630 hier auf unserer Insel nicht mehr gegeben!
150 Schauspieler und 25 polnische Reinrassige Warmblüter, verwandelten den Strand für 4h in ein Schlachtfeld,und entführten die Zuschauer in eine Zeitreise ins 17.Jahrhundert. Wir schreiben das Jahr 1630..
Die Schweden kurz vor der Niederlage
Quelle: Kai Ottenbreit
Vergangenen Samstag brannte der Strand von Swinemünde lichterloh. 150 Darsteller, aus Polen und der Tschechischen Republik, verwandelten den Strand von Swinemünde bei strahlenden Sonnenschein, zu einem Historischen Schauplatz aus der Zeit des 17.Jahrhunderts. In historischen Uniformen verkleidet zeigten sie in 2 Akten, Szenen aus dem Dreißigjährigen Krieg, im einen die Anlandung des Schwedenkönigs Gustav Adolf II im Jahr 1630 auf der Insel Usedom und im zweiten Akt Szenen aus dem 2.Nordischen Krieg als sich Polen und Litauen gegen Schweden im Pommernland blutige Schlachten lieferten. Für die Pferdeliebhaber gab es was ganz besonderes zu sehen, die polnische Warmblutrasse ,,Wielkopolski“ in voller Aktion. Der Anblick dieser sehr temperamentvollen und eleganten Pferde ließ viele Augen der vielen tausend Zuschauer erstrahlen. Untermalt wurde die 4 stündige Großveranstaltung mit heroischer Musik, geschichtlichen Erläuterungen und spektakulären Spezialeffekten. Der Strand war mit Zuschauern gefüllt. Jeder wollte so nah an der Show sein wie nur Möglich, die Sicherheitsorgane erlaubten ausnahmsweise das die Dünen betreten werden durften. Beeindruckenden Kampfszenen der polnischen Husaren-Regimenter zu Pferde gegen die Schwedischen Invasoren begleitet vom Donner der Kanonen und sehr realistischen Kanoneneinschläge begeisterte das Publikum. Kanonenkugeln zerstörten das Fischerdorf, deren Holzhütten in einem Flammenmeer niederbrannten. Piotr Piwowarczyk der Veranstalter in Swinemünde sagte, das die Historische Zeit der stolzen Polnischen Husaren zu Pferde hervorragend präsentiert wurde, und sprach seine Anerkennung den Darstellern aus die Ihre Rollen perfekt und proffesionell umsetzten. Dank der harten Arbeit und intensiven Vorbereitung der vielen Beteiligten, war die Wirkung der Show auf das Publikum phänomenal. Was mit einem überwältigenden Applaus und Hurrarufen von den Zuschauern aus Polen aber auch aus Deutschland, gewürdigt wurde. In seiner Schlussrede bedankten sich die Veranstalter auch für die Hilfe aus Deutschland. Jolka ein kleines Mädchen aus Swinemünde war mit ihrer Mutti und ihrem Bruder dort, und erhaschte einen der vorderen Plätze, genau neben unserem Reporter. Die Augen der beiden Kinder strahlten die ganze Show über und im Interview, sagte sie dann das ihr am besten die Pferde gefallen hatten, und auf die Frage hin, ob sie nicht Angst hatte vor dem Donner der Kanonen, antwortete sie nur,,mir haben die armen Pferde leid getan“ Ihr Bruder hingegen fand es total cool. Ihre Mutti bat um ein Gruppenfoto, nachdem sich die Kinder noch am Mittelalterlichen Stand was schickes zum anziehen gekauft hatten. Der Filmregisseur und Drehbuchautor Krzysztof Gorecki, unter anderem auch der Gründer der größte historische Veranstaltung in Europa - ,,Die Schlacht vom Grunwald“ sagte dazu, ,,es war das erste mal das unsere Schauspieler und Pferde am Ostseestrand aufgetreten sind. Ich selber war überrascht wie viele Menschen heute hier hergekommen sind. Wir sind schon in vielen Orten in Europa aufgetreten, gerade vor ein paar Jahren wurde ein Film ,,Die letzte Schlacht,, an historischen Orten gedreht, aber hier war es etwas ganz besonderes, die Kulisse, das Wetter und dieses tolle Publikum. Wir kommen gerne nächstes Jahr wieder und wissen jetzt schon das 4 Gruppen aus Deutschland daran teilnehmen werden.“
König Gustav Adolf II
Quelle: Kai Ottenbreit
König Gustav Adolf II
Quelle: Kai Ottenbreit
Filmregisseur und Drehbuchautor Krzysztof Gorecki
Quelle: Kai Ottenbreit
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