Niki Lauda enthüllt AMG Mercedes GT S in Kasseler Spielbank

GDN - Für gut eine Stunde war der dreifache Formel 1-Weltmeister und heutige Aufsichtsratchef der Mercedes Motorsport Sparte Niki Lauda zu Gast in der Kasseler Spielbank. Nach Interview und Autogrammen enthüllte er den neuen Jackpot der Spielbank, ein AMG GT S, das aktuelle Safety Car in der Formel 1.

Mehr als einhundert interessierte Motorsport- oder Lauda-Fans erwarteten die "lebende Legende", wie Marco Pohl, der als einer der Ersten an der Absperrung stand, den mehrfachen österreichischen Formel 1-Weltmeister nannte. Lauda, der mit seinem eigenen Flugzeug aus England nach Kassel kam, erreichte die Spielbank erst mit etwas Verspätung. Das lag allerdings nicht an dem Flugverkehr auf dem Airport Kassel, sondern eher am durch Baustellen beeinträchtigen Straßenverkehr vom abgelegenen Flughafen in die Innenstadt. Wenn auf dem Flughafen auch nach zwei Jahren so wenig los sei, meinte Lauda launig, "müssen wir öfters dort landen". Den Fans wäre es bestimmt recht, wenn dieser Besuch nicht der letzte in der Nordhessenmetropole wäre.

Niki Lauda zeigte sich gut gelaunt und zugänglich. Schon vor der Spielbank gab er erste Autogramme und signierte Bücher, Kappen und Fotos. Im einem fachkundig geführten Interview gab er, so wie man ihn auch als RTL-Experten kennt, unverblümt Auskunft. Ob die desaströse Fehlentscheidung beim letzten Formel 1-Rennen in Monaco, die dem sicher führenden Hamilton den Sieg kostete, oder die Tatsache, dass in diesem Jahr in Deutschland kein Grand Prix stattfinden wird, Lauda hielt mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. Nach dem Interview und der Beantwortung einiger Zuhörerfragen, etwa nach dem Gesundheitszustand von Michael Schumacher oder Jules Bianchi, posierte der Österreicher geduldig mit den Fans für Erinnerungsfotos, bevor es dann an die Enthüllung des Sportwagens ging, der durch Autogramm des Ex-Weltmeisters auf dem Heck noch eine ganz besondere Note bekam.

Zwei Fans gingen, oder besser: fuhren, mit ganz besonderen Signaturen des Motorsportidols von dannen. Die Kasseler Motorsportlerin Ingrid Battefeld ließ sich ihren silbernen Mercedes mit der Unterschrift Laudas an der Fahrertür veredeln. Und ein Fan war sogar extra aus Zürich nach Kassel angereist und zwar nicht mit irgend einem Autos, sondern einem Ferrari im Lauda-Design. Er erhielt die begehrte Unterschrift auf der edlen Innenverkleidung der Tür, bevor er mit einem strahlenden Gesicht wieder zurück in die Schweiz fuhr.