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Deutsche Exporte nach Griechenland während Eurokrise kräftig zurückgegangen
GDN -
Im Zuge der Eurokrise sind die deutschen Exporte nach Griechenland spürbar zurückgegangen. Nach endgültigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) war 2013 der Wert deutscher Exporte in das Mittelmeer-Land auf einen Tiefstand von 4,7 Milliarden Euro gesunken.
Die Ausfuhren waren damit 41 Prozent niedriger ausgefallen als noch im Jahr 2008 mit dem bisherigen Höchstwert von acht Milliarden Euro. 2014 gab es nach vorläufigen Angaben wieder einen leichten Anstieg der Ausfuhrwerte, die jedoch mit fünf Milliarden Euro auf dem Niveau vor 2001 verblieben. In der Liste der deutschen Haupthandelspartner fiel Griechenland als Exportziel von Platz 34 im Jahr 2010 auf Platz 38 im Jahr 2014 und damit hinter Luxemburg und Irland zurück. Die Jahreswerte der Einfuhren griechischer Güter nach Deutschland lagen in den letzten zwei Dekaden relativ konstant zwischen 1,5 und 2,1 Milliarden Euro. 2014 belief sich der Wert auf insgesamt 1,7 Milliarden Euro. Die wichtigsten Einfuhrgüter aus Griechenland waren 2014 pharmazeutische Produkte und Erzeugnisse der Landwirtschaft: Vor allem Pfirsiche und Pfirsichzubereitungen, Oliven sowie Schafskäse wurden aus Griechenland bezogen, teilten die Statistiker weiter mit.
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