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Dänischer Verkehrsminister: Fehmarnbelt-Tunnel wird "Quantensprung"
GDN -
Der geplante Fehmarnbelt-Tunnel wird nach Ansicht des dänischen Verkehrsministers Magnus Heunicke einen "Quantensprung" bei den Verkehrsverbindungen zwischen Deutschland, Dänemark und ganz Nordeuropa darstellen. Im Interview mit den "Lübecker Nachrichten" (Dienstagausgabe) zeigte sich der Minister zugleich überzeugt davon, dass das Großprojekt wie geplant bis 2021/22 fertiggestellt werde.
Heunicke räumte ein, dass dafür noch "einige Herausforderungen" zu meistern seien. So hätten die Bauunternehmen zu hohe Baupreise geboten. "Meine Botschaft in diesem Punkt ist klar: Die Preise müssen nach unten verhandelt werden und ich halte das auch für realistisch." Der Bau werde erst beginnen, wenn die endgültigen Preise für die vier ausgeschriebenen Bau-Hauptlose und die Höhe der EU-Fördermittel feststehen, bekräftigte Heunicke. Am bestehenden deutsch-dänischen Staatsvertrag müsse nichts geändert werden, erklärte der Minister. Es sei aber klar, "dass die derzeit bestehenden Unsicherheiten in Bezug auf die höheren Preise für den Tunnelbau, den Planfeststellungsbeschluss in Deutschland und den Umfang der EU-Förderung zunächst ausgeräumt werden müssen". Heunicke will am Mittwoch den Gesetzesantrag für das entsprechende dänische Baugesetz den Parteien im dänischen Parlament vorlegen. Bereits am Dienstag trifft er mit seinem deutschen Amtskollegen Alexander Dobrindt (CSU) in Berlin zusammen.
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