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EVG lehnt Verhandlungsverfahren der Bahn ab
GDN -
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) lehnt das von der Deutschen Bahn vorgeschlagene Verhandlungsverfahren, bei dem die Bahn parallele Gespräche mit der EVG und der Lokführergewerkschaft GDL führen will, ab. "Wenn wir uns auf den jetzt vorliegenden Vorschlag der DB AG einlassen, verhandeln wir primär nur über die Interessen der Lokführer und Zugbegleiter", erklärte der EVG-Vorsitzende Alexander Kirchner am Dienstag.
"In der EVG sind aber 100.000 Beschäftigte aller Berufsgruppen vertreten, insofern ist für uns eine solche Vorgehensweise nicht akzeptabel." Dennoch sei man zu Gesprächen bereit. Man erwarte jedoch, dass alle Parteien eine verbindliche Erklärung zur Vermeidung von Tarifkonkurrenz abgeben. Zuvor hatte die Bahn GDL und EVG zu parallelen Gesprächen am 21. November eingeladen. Das Verfahren war der Bahn zufolge von der GDL vorgeschlagen worden. Diese Verhandlungsform habe sich bereits im Öffentlichen Dienst bewährt und führe zu einvernehmlichen Ergebnissen und vermeide widersprüchliche Regelungen, so die Bahn.
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