Kultur

“Fast Forward“ - Junges europäisches Theater zu Gast in Braunschweig

Ein Festival für Entdeckungen

GDN - Sieben europäische Länder, sieben Inszenierungen, elf junge Regisseurinnen und Regisseure - vom 27. bis 30. November steht Braunschweig im Zeichen des Theaters. Mit dem Festival »Fast Forward« präsentiert das Staatstheater Braunschweig aktuelle Arbeiten einer jungen europäischen Regiegeneration.
Barbara Engelhardt
Quelle: Alexandre Schlub
Festivalkuratorin Barbara Engelhardt hat nach Spielformen und Visionen junger Regisseurinnen und Regisseure Ausschau gehalten. Deren künstlerische Motivationen, Ansätzen und Themen stehen im Zentrum des Programms. Mit 16 Vorstellungen in vier Tagen werden sieben Gastspiele in verschiedenen Spielstätten zu erleben sein. Vier der Arbeiten sind erstmals in Deutschland zu sehen; gleichzeitig zeigen sich zwei deutschsprachigen Inszenierungen zum ersten Mal im europäischen Kontext.
Jungen Künstlern und Künstlerkollektiven die Gelegenheit zu verschaffen, sich jenseits der heimischen Theaterländer und Ausbildungsstätten auf eine gemeinsame Plattform zu begeben, ist zentrales Anliegen von »Fast Forward«. Um Seherfahrungen und Theatererlebnisse geht es dabei für alle Festivalgäste, sei es auf, hinter oder vor der Bühne.
Eine internationale Jury trägt dafür Sorge, dass das Festival für Publikum wie Theater künstlerisch nachhaltig bleibt. Sie zeichnet eine der RegisseurInnen oder Compagnien aus und lädt diese damit ein, eine nächste Arbeit in Braunschweig zu inszenieren.
Das Staatstheater schafft damit Raum für Regiehandschriften, die in der deutschsprachigen Stadttheaterlandschaft herausragen werden und eingeschliffene Produktionsweisen des deutschen Ensembletheaters in Bewegung versetzen können.
Begleitet werden die Festivaltage von einem intensiven Rahmenprogramm, in dem Studierende verschiedener Theaterhochschulen u. a. auf Dozenten wie den Theaterwissenschaftler Joachim Fiebach oder den Kritiker Christian Rakow treffen.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.