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Bahn: Forderungen der GDL "utopisch und unerfüllbar"
GDN -
Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber hält die Forderungen der Lokführergewerkschaft GDL für "utopisch und unerfüllbar". "Die GDL fordert ja nicht nur fünf Prozent mehr Lohn; die GDL verlangt zugleich zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit und hat weitere zwei Dutzend Forderungen - alles zusammen rund 15 Prozent", sagte Weber der "Bild am Sonntag".
"Dennoch haben wir Verhandlungen über alles angeboten. Doch die GDL will sich nicht einigen." Die GDL habe "bis heute keine fünf Minuten ernsthaft verhandelt", so Weber. "Auf dem Tisch liegt noch unser viertes Angebot." Weber warnte die GDL zugleich vor den Auswirkungen möglicher Streiks: "Arbeitskämpfe sind in diesem Tarifkonflikt kein taugliches Mittel, sie sind überflüssig und schädlich für unsere Kunden, Mitarbeiter und das gesamte Unternehmen." Der Personalvorstand kritisierte die bisherigen Verhandlungen mit der GDL und forderte mehr Sachlichkeit und Vernunft: "Der Kerngedanke der Gewerkschaftsbewegung ist Solidarität, davon ist im aktuellen Konflikt nicht viel zu spüren", so Weber. "Die GDL will sich an keine üblichen Regeln halten. Ihr geht es um die Mehrung von Macht und Einfluss." Trotz der verfahrenen Situation hofft die Bahn auf baldige Verhandlungen und bleibt gesprächsbereit. "Wenn es nach uns geht, sitzen wir morgen am Verhandlungstisch", so Weber weiter.
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