Kultur

EU fördert die digitale Auferstehung des Imperium Romanum

Keys to Rome


Keys to Rome (Quelle: Europäische Union)
GDN - Ab sofort können sie in vier europäischen Städten, unter der Führung eines alten Kaufmanns und seines Neffen, die geheimen Schätze des Römischen Reiches entdecken. Dies machen neue Technologien möglich.
Die spannende neue Ausstellung “Keys to Rome“ wurde heute in vier verschiedenen Städten - in Rom (Italien), Amsterdam (Niederlande), Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) und Alexandria (Ägypten) - eröffnet. “Keys to Rome“ (#K2R) wird von einem von der EU geförderten Netz von Archäologen, Architekten, Informatikern und Kommunikationsfachleuten organisiert.
“Alle für diese Ausstellung entwickelten Technologien sind das Ergebnis einer vierjährigen Zusammenarbeit. “šKeys to Rome“˜ zeigt, welche Anstrengungen wir unternommen haben“, sagt Sofia Pescarin, Wissenschaftlerin im italienischen Nationalen Forschungsrat (CNR) und Koordinatorin von V-MUST.NET (@V_MUST), dem Transnationalen Netz für virtuelle Museen. “Die Ausstellung gleichzeitig in vier Städten zu organisieren, war eine große Herausforderung. Dies ist eine Premiere. 2014 ist gerade der richtige Zeitpunkt, denn seit dem Tod des Gründers des Römischen Reiches, Augustus, sind genau 2000 Jahre vergangen.“
Beteiligt haben sich folgende Museen: das Museum der Römischen Kaiserforen (Imperial Fora Museum) (Rom), das Rathaus von Sarajevo, das Allard Pierson Museum (Amsterdam) und die Bibliotheca Alexandrina (Alexandria). Alle römischen Sammlungen dieser Museen lassen sich natürlich auf digitalem Wege mittels Computeranimationen, natürlichen Interaktionsinstallationen, Multimedia und mobilen Apps entdecken.
Begleiten und Reiseführer sind zwei Erzähler, Gaius und Markus, ein alter Kaufmann und sein Neffe, im 6. Jahrhundert nach Christus, nach dem Untergang des Römischen Reiches. Durch deren persönlichen Gegenstände können die Besucher die Geheimnisse dieser Familie entdecken. Mit “Keys to Rome“ können die Interessierten nun die Geschichten hinter den Gegenständen entschlüsseln.

“Sie müssen diese Gegenstände im Museum anhand einer App namens Matrix finden, die die Gegenstände in vier Museen in einer Art Schatzsuche miteinander verbindet“, erklärt Sofia.
Ein spezielles Highlight gibt es in Rom; Dort gibt ein Stadtplan den Besuchern das Gefühl, die Stadt heute und vor 2000 Jahren zu Fuß zu erkunden. Ein ganz besonderes Herzstück des Rundgangs sind Technologien der erweiterten Realität und Hologramme.

Die für die Digitale Agenda zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission @NeelieKroesEU, sagte: “Bei neuen Technologien geht es nicht nur darum, unser Erbe zu erhalten und zu teilen, sondern darum, die Kultur allen zugänglich zu machen. Dies haben die vier Museen verstanden, und sie machen das Beste aus der digitalen Innovation.“
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