Musik
Kasseler Theaterstübchen startet durch
Saison 2014/15 hat begonnen
Frauenpower im Thaterstübchen (Foreign 20) (Quelle: heldmann-images)
GDN -
Nach drei Monaten Pause und leichtem Facelifting ist Markus Knierim mit seinem “Theaterstübchen am Nil“ in Kassel wieder durchgestartet. Bis zum nächsten Frühsommer vergeht kaum ein Tag, an dem dort kein Programm stattfindet. Im Mittelpunkt steht natürlich die Livemusik.
Mit “Mein Freund Paul“ begann die Saison schon vor einigen Tagen. Am Samstagabend setzte die Kasseler Soulformation “Foreign 20“ ein erstes Ausrufezeichen. Das ist übrigens etwas, dass das Theaterstübchen auch auszeichnet: Neben vielen namhaften nationalen und internationalen Größen gibt es dort eine Bühne und Publikum für die zahlreichen und absolut hörenswerten Formationen aus der Region. Wobei, gelegentlich ist es Eins - nationale oder sogar internationale Größe und aus der Region. Das wird nächste Woche der Fall sein, wenn Christina Lux ihre Bühnenpremiere im Theaterstübchen feiern wird. Sie gehört unzweifelhaft zu den nationalen Größen der Singer-Songwriter; und sie stammt aus Kassel, auch wenn sie schon lange von Köln aus die Republik bereist. Begleitet wird sie wieder einmal von einem der profiliertesten Jazzschlagzeuger aus Deutschland, Stephan Emig. Auch er hat seine ersten musikalischen Erfolge in seiner nordhessischen Heimat gefeiert, die er längst hinter sich gelassen hat. Komplettiert wird das Trio, das am 18.9. die Bühne des Theaterstübchens entern wird, von Andreas Hillesheim. Der Keyboarder hat schon mit vielen bekannten Musikern bis hin zu Elton John gespielt. Wie hatte Stephan Emig kürzlich nach der Probe des Trios für die anstehende Mini-Tour, die in Kassel beginnt, mitgeteilt: “Es wird gut!“ Daran besteht kein Zweifel. Unser Foto zeigt Christina Lux und Stephan Emig (beobachtet von Bernhard Schüler) im Gespräch auf der Frankfurter Musikmesse 2013.
Doch zurück zum Auftritt der neun von “Foreign 20“. Auch dort findet sich ein Name, der landesweit einen guten Klang hat. Katja Friedenberg, eine der vier Sängerinnen, ist bereits durch TV-Auftritte bekannt. In dieser Formation “treten wir nur einmal im Jahr auf“, begrüßte sich das Publikum im gut gefüllten Theaterstübchen. Für die Gruppe selbst ist jeder Abend stets ein besonderer, sind doch mittlerweile alle fest in verschiedenen anderen und eigenen Projekten verankert und bleibt so immer weniger Zeit für solch ein Bühnenfest.
Finest in Funk and Soul - so beschreibt es vielleicht am besten was die Gruppe aus ehemaligen und amtierenden Musikstudenten der Uni Kassel auf der Bühne zusammenbringt. Die Gruppe, die sich vor einigen Jahren in einem Seminar zusammenfand und dann verselbstständigte, verbindet dabei mit viel Fingerspitzengefühl und eigenen Arrangements Stücke aus R“™n“™B, Pop, Rock, klassischem Soul und knackigem Funk. Mit viel Groove und der Stimmgewalt der Sängerinnen Katja Friedenberg, Tabea Henkelmann, Dorothea Proschko und Nicole Jukic transportiert die Band ihren ganz eigenen energetisch souligen Sound direkt auf die Tanzfläche. Da ist hier und da auch schon mal Platz für eine spontane Improvisation der Musiker, wenn es so richtig zur Sache geht. In der Kassler Szene dürfte dann doch auch dem ein oder anderen schon einer dieser Namen über den Weg gelaufen sein:
Katja Friedenberg (Gesang)ҬTabea Henkelmann (Gesang)ҬNicole Jukic (Gesang)
Dorothea Proschko (Gesang)
Christian Christe (Gitarre)“¨Thomas Höhl (Keys)“¨Lisa Sommerfeld (Keys)“¨Linda Kleber (Bass)“¨Lars Kraume-Flügel (Schlagzeug)
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