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USA: Polizei erschießt 23-Jährigen nahe Unruhe-Stadt Ferguson
GDN -
Zwei Polizisten haben am Dienstagnachmittag (Ortszeit) einen dunkelhäutigen Mann nahe der Stadt Ferguson im US-Bundesstaat Missouri erschossen, in der es in den vergangenen Tagen nach den tödlichen Schüssen eines Polizisten auf einen schwarzen 18-Jährigen zu schweren Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gekommen war. Der 23-Jährige habe "unberechenbar gehandelt" und sei eine Straße in der Stadt St. Louis auf- und abgelaufen, teilte der örtliche Polizeichef mit.
"Als die Beamten am Ort des Geschehens eintrafen, kam der Verdächtige auf sie zu und zückte ein Messer. Er sagte in Richtung der Beamten `Schießt auf mich. Tötet mich jetzt`", so der Polizeichef weiter. Die Beamten hätten den jungen Mann immer wieder aufgefordert, sein Messer fallen zu lassen. Der 23-Jährige habe sich stattdessen mit dem Messer in der Hand den Beamten bis auf etwa einen Meter genähert, woraufhin die beiden Polizisten mit ihren Waffen auf den Mann schossen. US-Medien berichten unter Berufung auf Augenzeugen, dass der Mann zuvor in einem Geschäft Energy-Drinks und Backwaren entwendet und im weiteren Verlauf mit dem Besitzer des Ladens in Streit geraten sei. "Ich denke, jeder, der in der vergangenen Woche Fernsehen gesehen hat, muss besorgt sein", so der örtliche Polizeichef weiter. "Es ist wichtig, dass die Menschen verstehen, was passiert ist."
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