Technik

Internet: 40 Millionen Deutsche schauen Videos per Stream

Computer-Nutzer
(Quelle: über dts Nachrichtenagentur)
GDN - Verbraucher schauen sich Videos im Internet überwiegend per Stream an. Drei von vier Internetnutzern (73 Prozent) ab 14 Jahren nutzen Video-Streams.
Dies entspricht gut 40 Millionen Bundesbürgern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom. Dagegen speichert nur gut jeder vierte Internetnutzer (27 Prozent) Videos zunächst per Download, um sie anschließend anzuschauen. "Streaming-Angebote verändern unsere Fernsehgewohnheiten dauerhaft", sagte Christian Illek, Mitglied des Bitkom-Präsidiums. "Per Streaming bestimmen Verbraucher selbständig, wann und wo sie Filme, Serien oder Nachrichten sehen möchten." Streaming bedeutet eine gleichzeitige Übertragung und Wiedergabe von Inhalten. Dabei wird ein Video nicht dauerhaft auf dem Endgerät des Nutzers gespeichert. Video-Streaming ist in fast allen Altersklassen weit verbreitet. 87 Prozent der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer rufen Videos per Stream ab. Gut drei von vier der 30- bis 49-jährigen (78 Prozent) tun dies, bei den 50- bis 64-jährigen sind es zwei Drittel (65 Prozent). Sogar jeder Dritte ab 65 Jahren (34 Prozent) schaut Video-Streams im Netz. Vor allem Videoportale sind bei Internetnutzern beliebt. Gut jeder Zweite (53 Prozent) schaut Videos über Portale wie Youtube, Clipfish oder Vimeo. Fast die Hälfte der Nutzer (46 Prozent) ruft bereits gesendete Beiträge und Sendungen in Online-Mediatheken von TV-Sendern ab. Gut jeder Dritte (37 Prozent) sieht zumindest hin und wieder das aktuelle Fernsehprogramm als Livestream. Jeder Fünfte (19 Prozent) nutzt On-Demand-Portale für Serien und Spielfilme wie Watchever oder Maxdome. Viele Streaming-Nutzer schauen regelmäßig Videos im Netz. Zwei von fünf (40 Prozent) machen dies mindestens mehrmals pro Woche, jeder Siebte (14 Prozent) sogar täglich. Dabei bevorzugen Streaming-Nutzer kostenlose Videodienste (78 Prozent). Dennoch zahlt bereits fast jeder Sechste (17 Prozent) für kostenpflichtige Angebote.
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