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Ex-CIA-Stationschef empfiehlt Deutschland Härte gegen die USA

GDN - Joseph Wippl, ehemaliger CIA-Chef in Deutschland, hat der Bundesregierung empfohlen, in der Spionage-Affäre Härte gegen die USA zu zeigen. "Deutschland sollte endlich aufhören, so zögerlich aufzutreten und der Regierung in Washington klarmachen, dass es so nicht weitergeht", sagte Wippl in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe).
"Das versteht man im Weißen Haus. Deutschland hat die Macht dazu", ergänzte Wippl, der bis 2003 als Stationschef des US-Geheimdienstes CIA in Berlin arbeitete. Für die Entscheidung der Bundesregierung, einen seiner Nachfolger des Landes zu verweisen, äußerte er Verständnis. Es sei ein Fehler des US-Geheimdienstes gewesen, "in einem befreundeten Land bezahlte Quellen anzuwerben, regelrechte Agenten, von denen ich geheime Dokumente bekomme", sagte Wippl der SZ: "Das macht einfach zu viel kaputt."
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