Auto/Motor
Zahl der Verkehrstoten 2013 auf Rekordtief
GDN -
Die Zahl der im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Menschen ist im Jahr 2013 auf ein Rekordtief gesunken. Insgesamt waren im zurückliegenden Jahr 3.339 Unfalltote zu beklagen, so wenig Menschen wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1953, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mit.
Demnach lag die Zahl der Verkehrstoten im zurückliegenden Jahr um 7,3 Prozent niedriger als noch 2012. Allerdings stieg die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle: Bundesweit kam es nach Angaben der Statistiker im zurückliegenden Jahr zu 2,4 Millionen Verkehrsunfällen, 0,5 Prozent mehr als im Jahr 2012. Die meisten Verkehrsteilnehmer (57,9 Prozent) kamen auf Landstraßen außerhalb von Ortschaften ums Leben. Auf Innerortsstraßen starben 29,3 Prozent aller tödlich Verunglückten und auf Autobahnen 12,8 Prozent. Fast jeder dritte Verkehrstote im Jahr 2013 war mindestens 65 Jahre alt (29,9 Prozent). Die Zahl der tödlich verletzten Senioren stieg gegenüber 2012 um 0,5 Prozent an. In allen anderen Altersgruppen waren weniger Todesopfer zu beklagen. Einen besonders großen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr gab es bei den Jugendlichen: Die Zahl der Todesopfer im Alter von 15 bis 17 Jahren ging um 21,2 Prozent auf 89 zurück. Auch die Zahl der tödlich verunglückten Kinder bis 14 Jahren mit minus 20,5 Prozent und der 18- bis 24-Jährigen mit minus 19,3 Prozent sank gegenüber 2012 sehr stark. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung bei den 18- bis 24-Jährigen hat diese Gruppe bezogen auf die Bevölkerung immer noch das höchste Tötungsrisiko im Straßenverkehr: Im Jahr 2013 waren es 77 getötete junge Erwachsene je eine Million Personen dieser Altersgruppe.
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