Auto/Motor

Bericht: Russland-Krise erwischt Opel und VW

GDN - Der russische Markt, auf den Autokonzerne lange große Hoffnungen setzten, hat sich einem Medienbericht zufolge für Opel und VW zur Krisenregion entwickelt. Wie der "Spiegel" berichtet, sei in den ersten fünf Monaten dieses Jahres der Absatz von Opel in Russland um zwölf Prozent eingebrochen und der Verkauf der Marke Volkswagen um zehn Prozent zurückgegangen.
Der Einbruch des Geschäfts hat dem Bericht zufolge nichts mit beschlossenen oder angedrohten Sanktionen gegen Russland wegen der Ukraine-Krise zu tun. Die beiden Autokonzerne sollen darunter leiden, dass die Wachstumsraten in Russland bereits seit 2012, also vor Ausbruch der Ukraine-Krise, sinken und zugleich der Rubel gegenüber dem Euro an Wert verliert. Besonders hart treffe dies Opel, denn Russland sei der große Hoffnungsposten im Sanierungsplan des Rüsselsheimer Autobauers. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sagte: "Der russische Markt bereitet uns große Sorgen."
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.