Reisen
Auf den Spuren der geheimnisvollen Steine
Waldviertel, Land der Steinriesen
Ostrong (Quelle: Roland Kreisel)
GDN -
Das niederösterreichische Waldviertel ist nicht nur Steinreich, sondern auch reich an Naturparks. So gesehen ist das Waldviertel ein Land der Steine und der Naturparks. Nicht weit von Wien und der deutschen Grenze entfernt, ist es immer eine kleine Reise wert.
Besonders bezaubernd; die Blockheide bei Gmünd, ein einzigartiger Natursteinpark, das Hochmoor bei Schrems und der Nordwald. Aber auch das mittlere und südliche Waldviertel bietet eindrucksvolle Naturlandschaften und erholsame Wandererlebnisse. Speziell zu empfehlen ist ein Besuch der Kraftortarena Groß Gerungs oder der Ysperklamm. Während man rund um Groß Gerungs so richtig Kraft tanken kann, wird man in der Ysperklamm wahrlich mit bezaubernden Ausblicken belohnt. Doch auch das Kamptal, eines der ältesten Landschaften und Kulturregionen Europas, hat seine Besonderheiten. Vor allem kann man hier nach einer ausgedehnten Wanderung den großartigen Wein genießen.
Besonders bezaubernd; die Blockheide bei Gmünd, ein einzigartiger Natursteinpark, das Hochmoor bei Schrems und der Nordwald. Aber auch das mittlere und südliche Waldviertel bietet eindrucksvolle Naturlandschaften und erholsame Wandererlebnisse. Speziell zu empfehlen ist ein Besuch der Kraftortarena Groß Gerungs oder der Ysperklamm. Während man rund um Groß Gerungs so richtig Kraft tanken kann, wird man in der Ysperklamm wahrlich mit bezaubernden Ausblicken belohnt. Doch auch das Kamptal, eines der ältesten Landschaften und Kulturregionen Europas, hat seine Besonderheiten. Vor allem kann man hier nach einer ausgedehnten Wanderung den großartigen Wein genießen.
Eine einzigartige Erscheinung natürlicher Natursteinkunst sind zweifelsfrei die zahlreichen Steinformationen, die man im gesamten Waldviertel findet. Die eigentümlichen Formen erhalten die Granitblöcke durch die sogenannte Wollsackverwitterung, eine spezielle Form der Verwitterung von Granitsteinen. Oft irrtümlich als Findlinge bezeichnet, sind sie jedoch Restlinge. Findlinge sind Steine die auf den Eisschollen bzw. Gletschern der letzten Eiszeit quer durch Europa transportiert wurden und irgendwo ins liegen kamen, als das Eis geschmolzen ist. Doch die Waldviertler Steine haben einen anderen Ursprung.
Mittlerweile ist erwiesen, dass es im Waldviertel nie eine Eiszeit gegeben hat. Denn das Land war zur Zeit der letzten Eiszeit eisfrei. Bei den Steinformationen im Waldviertel handelt es sich um Restlinge, den letzten Resten des einstigen Riesengebirges, das sich vor 300 Millionen Jahren in der Nähe des heutigen Ostrongs erhoben hat. Weit höher gewesen als heute der Mount Everest, gab man ihm den mythisch klingenden Namen Wolkenspiegel. Durch die Zeit von Wind, Wetter und Kontinentaldrift abgetragen, sind die Waldviertler Steine die letzten stummen Zeugen dieses wahrlich majestätischen Gebirges.
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