Technik
Cyber-Kriminalität weltweit auf dem Vormarsch
Schäden gehen in die Milliarden
Bildmontage (Quelle: Roland Kreisel)
GDN -
Die Liste der Cyber-Straftaten ist lang; Internetbetrug, Account-Hacking, Phishing, Identitätsdiebstahl, Cybermobbing, Wirtschaftsspionage, Urheberrechtsverletzung, Ausspähen von Daten, Cyber-Terrorismus usw.
Als Cyber-Kriminalität bezeichnet man diejenigen Straftaten, die über das Internet begangen werden beziehungsweise Straftaten die mit Hilfe von Techniken die das Internet nutzen ausgeführt werden. Hierzu zählen auch auch Viren, Trojaner und andere Schadsoftware. Waren 2008 einer Studie zufolge noch 8 Millionen Deutsche schon einmal Opfer von Computer- oder Internetkriminalität gewesen, sind es 2014 bereits 16 Millionen Menschen.
Weltweit kostet mittlerweile Cyber-Kriminalität die Wirtschaft jährlich über 300 Mrd. Euro. Doch Deutschland ist das am meisten betroffene Land, denn nirgendwo ist der Schaden so hoch wie in diesem Land. So richtet die Cyber-Kriminalität einen jährlichen Schaden von 1,6 Prozent des Deutschen Bruttoinlandsproduktes (BIP) an. Damit liegt Deutschland kurz vor den Niederlanden, die einen Schaden von 1,5 Prozent des BIP verzeichnen. In Österreich ist der Schaden geringer. Hier verursacht Cyber-Kriminalität einen jährlichen Schaden von 0,41 Prozent des BIP. Cyber-Kriminalität betrifft aber auch die USA, China, Japan usw., auch in diesen Länden verursachen Cyber-Kriminelle erhebliche wirtschaftliche Schäden.
Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht, dennoch kann man den Tätern die Arbeit erschweren, indem man zum Beispiel eine Firewall installiert und/oder das Antivirenprogramm bzw. die Anti Malware Software immer auf den aktuellen Stand hält. Zudem sollte man dubiose Emails eventuelle Anhänge in solchen Mails nicht leichtfertig öffnen, sondern lieber gleich löschen.
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