Reisen
Dobrindt verlangt 700 Millionen Euro von der Bahn
GDN -
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erwartet von der Deutschen Bahn AG in diesem Jahr wieder hohe Zahlungen an den Bund. "Für das Geschäftsjahr 2014 wird eine Dividendenausschüttung in Höhe von 700 Millionen Euro angestrebt", heißt es in einem Schreiben von Verkehrsstaatsekretär Enak Ferlemann (CDU), berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagsausgabe).
Das Verkehrsministerium ist damit nicht bereit, die Bahn schon jetzt von ihren Zahlungsverpflichtungen zu entlasten. Der Brief Ferlemanns, in dem es um die Bilanz des Bundesunternehmens Bahn geht, ist an den Vorsitzenden des Bundestagsverkehrsausschusses, Martin Burkert (SPD), gerichtet. Die Bahn zahlt ihrem Eigentümer seit dem Jahr 2011 aus ihrem Gewinn eine Dividende. Zunächst flossen 500 Millionen Euro jährlich an Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Dieser Betrag soll in diesem und den weiteren Jahren bei 700 Millionen Euro liegen.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.