Reisen
Naturschutz in höchster Qualität
Österreichs Nationalparks
Hohe Tauern (Quelle: Roland Kreisel)
GDN -
Österreich ist reich an Nationalparks. Gesamt sind es sieben, von denen sechs von der IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) anerkannt sind. Das gemeinsame Konzept der österreichischen Nationalparks nennt sich Nationalparks Austria.
Österreichs ältester Nationalpark ist der Nationalpark Hohe Tauern, er wurde 1981 eingerichtet. Mit rund 1836 km² ist er aber auch der größte Nationalpark Mitteleuropas. Für den Tourismus sind die Nationalparks ein wesentlicher Faktor geworden. Verzeichnen doch die Nationalpark-Besucherzentren jährlich 400.000 Besucher. Drei Prozent der Fläche Österreich nehmen die Nationalparks ein und umfassen alle wichtigen Ökosysteme.
Anlässlich eines Besuchs im Nationalpark Hohe Tauern betonte Bundesminister Andrä Rupprechter: “Die sechs österreichischen Nationalparks sind Aushängeschilder für Naturschutz in höchster Qualität, in denen der Mensch als Gast erwünscht ist. Sie zeigen die Vielfältigkeit unseres Heimatlandes, sind Zentren der Artenvielfalt, Umweltbildung, Stätten der Forschung und Orte der Ruhe und Erholung“.
Die Nationalparks leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt und sind daher hochrangige Schutzgebiete. Speziell der Nationalpark Hohe Tauern führt eine Reihe wichtiger Artenschutzprojekte durch. Nationalparkdirektor Hermann Stotter berichtet: “Eines davon ist das Projekt rund um die umgangssprachlich als “Urforelle“ bezeichnete autochthone Bachforelle. Sie gedeiht in den Gewässern bis in große Höhen und wird durch ein wissenschaftliches Monitoring in ihrer Entwicklung beobachtet“.
Wenn man die Natur in ihrer Ursprünglichkeit genießen und erfahren möchte, sind die Nationalparks sicherlich die beste Adresse dafür. Der Besuch eines Nationalparks lohnt sich für alle Naturliebhaber auf jedem Fall. Die sechs von der IUCN anerkannten österreichischen Nationalparks sind: Hohe Tauern (Salzburg, Tirol, Kärnten), Neusiedler See-Seewinkel (Burgenland), Donau-Auen (Niederösterreich, Wien), Kalkalpen (Oberösterreich), Thayatal (Niederösterreich), Gesäuse (Steiermark).
Der 1987 begründete “Nationalpark Nockberge“ in Kärnten, wurde von der IUCN nicht in die Kategorie Nationalpark aufgenommen. Er wurde als geschützte Landschaft eingestuft und 2012 in einen Biosphärenpark integriert, von dem er einen Teil der Kernzone darstellt.
Der 1987 begründete “Nationalpark Nockberge“ in Kärnten, wurde von der IUCN nicht in die Kategorie Nationalpark aufgenommen. Er wurde als geschützte Landschaft eingestuft und 2012 in einen Biosphärenpark integriert, von dem er einen Teil der Kernzone darstellt.
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