Technik
Umfrage: 38 Prozent der Internet-Nutzer Opfer von "Cybercrime"
GDN -
38 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland sind laut einer Umfrage in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Computer- und Internetkriminalität geworden. In der Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands Bitkom gaben 24 Prozent der befragten Internetnutzer an, dass ihre Computer mit Schadprogrammen infiziert wurden.
Bei 14 Prozent sind die Zugangsdaten zu Internetdiensten wie Online-Shops, sozialen Netzwerken oder Online-Banken ausgespäht worden. "Internetnutzer können ihre persönliche Sicherheit durch technische Maßnahmen und durch vorausschauendes Verhalten erhöhen", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf mit Blick auf die Zahlen. Zum Standard gehören aktuelle Virenschutzprogramme und Firewalls, wie der Verband mitteilte. Zudem sollten das Betriebssystem sowie die verwendete Anwendungssoftware regelmäßig aktualisiert werden. Wer zusätzliche Sicherheit erreichen will, könne seine Daten und seine Kommunikation verschlüsseln. Schutz vor Betrügern sowie vor der Infektion von Computern und Smartphones biete zudem eine gesunde Vorsicht. So sollten Internetnutzer zum Beispiel keine E-Mail-Anhänge unbekannter Absender öffnen und keine Apps dubioser Herkunft auf dem Smartphone installieren. "Für ein insgesamt höheres Schutzniveau müssen wir an drei Stellen ansetzen: IT-Produkte und Online-Dienste sollten noch sicherer und die Strafverfolgung verbessert werden. Zudem sollten die Nutzer mögliche Gefahren kennen und entsprechend handeln", so der Verbands-Präsident Kempf weiter.
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